FilmemacherIn

Pier Paolo Pasolini

In seinen Filmen befasste sich der italienische Filmemacher, Dichter und Schriftsteller Pier Paolo Pasolini (1922–1975) mit den Problemen der italienischen Gesellschaft, wie sie sich in den sozialen Beziehungen seiner Figuren widerspiegelten. Pasolini konzentrierte sich vor allem auf faschistische Strukturen und autoritäre Systeme. Als Schauspieler suchte er oft Amateure aus.
Courtesy Bürogemeinschaft Kirchner

Sergei Eisenstein

Der sowjetische Regisseur, Filmtheoretiker und Schriftsteller, Sergej Michailowitsch Eisenstein (1898 -1948), ist bekannt z.B. für seinen Film Oktiabr (Oktober, 1928) über die Russische Revolution von 1917. Eisenstein war dem Marxismus zu tiefst verpflichtet. Während seine frühen Werke vom Parteiprogramm der kommunistischen Partei beeinflusst waren, wurden spätere Arbeiten zensiert, wie z.B. 'Que Viva Mexico'. Typisch für Eisenstein sind kurze und starke Erzählungen und Filmmontage im Stil der Agitprop.
Courtesy Progress Film-Verleih

Richard Linklater

Der Autodidakt Richard Linklater, Schriftsteller und Regisseur, war einer der Ersten und Erfolgreichsten, die die Renaissance des unabhängigen amerikanischen Films in den 1990er Jahren hervorbrachte. Linklaters Werk geht dem nach, was er das „youth rebellion continuum” genannt hat, wenn er in jedem Film eine Zeitspanne von 24 Stunden darstellt und sich mit seltenem Mitgefühl und Verständnis bis ins Detail mit generationsspezifischen Ritualen und anderem beschäftigt.

Stefan Panhans

In seinen Videos und Fotoserien wie Red Light, White Sands, Plack Palms (2002) arbeitet Stefan Panhans zu Formen der Selbstinszenierung und zu den Verführungen der Film- und Warenwelt. Seine Arbeit o.T. war auf der 4. Werkleitz Biennale real work (2000) zu sehen.

George Landow aka Owen Land

Als George Landow war Owen Land einer der originellsten amerikanischen Filmemacher der 1960er und 1970er. Seine frühen materialistischen Arbeiten nahmen den ‘strukturellen Film’ vorweg, dessen Definition zu seiner Ablehnung der Filmtheorie und der Konventionen führte. Die Einzigartigkeit von Lands reifen Arbeiten liegt in ihrer geschickten Verschmelzung von Vernunft und, entscheidend, dem Humor, der ihn von der angeblich langweiligen Welt des experimentellen Films abhebt.

Mark Webber

Maija Blåfield

Maija Blåfield hat 2004 ihr Studium mit einem MA an der Akademie der Schönen Künste in Helsinki abgeschlossen. Ihr Dokumentarfilm Saving the World wurde schon bei zahlreichen Film- und Videofestivals gezeigt und wird im September 2006 auch auf dem MadeInVideo-Festival in Kopenhagen präsentiert, wo er den Hauptpreis für ART Dokumentarfilme bekommen wird.

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